Welche Tonsorten gibt es?

Irdenware

Irdenware ist weich, porös, meist rot brennend (durch den Eisenoxid-Anteil) und wird niedrig, bei 1000-1080°C, gebrannt.

Terracotta (aus dem Italienischen: „gebrannte Erde“) zählt dazu, das u.a. aus Produkten der Baubranche wie Ziegelsteine, Drainagerohre und Dachziegel besteht. Auch die künstlerische Fayence- oder Majolika-Keramik zählt zur Irdenware.

Steinzeugton

Charakteristisch für Steinzeug ist das helle Klingen des gebrannten Scherbens, und dass dieser nach dem Brennen (Temperatur 1200-1300°C) auch ohne Glasur wasserdicht ist.

Unschamottiert wird er für Drehkeramik verwendet, mit Schamotte versetzt als Aufbaukeramik.

Steingut

Steingut ist, auf Grund der niedrigeren Brenntemperatur als Steinzeug (1000-1150°C), nach dem Brand porös und weniger hart, sein Scherben meist cremeweiß.

Es wird vorzugsweise für die Herstellung von Gefäßen, sowie Badewannen und Waschbecken eingesetzt.

Porzellan

Porzellan ist der hochwertigste keramische Werkstoff. Seine Besonderheit ist seine reinweiße Brennfarbe, seine vollkommene Dichte und Transparenz. Bei bis zu 1280°C gebrannt ist es unglaublich fest und haltbar.

Zu Recht nennt man es auch das weiße Gold.

Weitere Kategorien möchte ich nicht unerwähnt lassen:

  • Rohton
  • Töpferton
  • weiß brennender Ton
  • farbig brennender Ton
  • Engobeton
  • Lehm
  • Gießton
  • Mergelton
  • Bentonitton
  • Manganton
  • feuerfesten Ton
  • fetten Ton
  • mageren Ton
  • bitominösen Ton
  • Papierton (paper clay)

Mit welchem Ton ich arbeite?
Ich arbeite mit einer weiß brennenden frühsinternden Steinzeugmasse der Firma Witgert ( www.witgert-tonbergbau.de ), die u.a. bei der Firma Wolbring in Anzing bei München ( www.keramikbedarf-online.de ) erhältlich ist.